Rückblick: Veranstaltung mit Jürgen Resch
Am 28. Juli war Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe zu Gast bei „Bahnhof mit Zukunft“. Im Zentrum des Abends stand die geplante Bebauung der A2-Fläche von Stuttgart Rosenstein – und die Frage, was das für Klimaschutz, Stadtentwicklung und Bahnverkehr bedeutet.
Resch machte deutlich: Der geplante Rückbau des Stuttgarter Bahnknotens ist nicht nur regional ein Problem. Die Abbindung der Gäubahn schwächt den klimafreundlichen Fernverkehr und hat weitreichende Folgen für das bundesweite Schienennetz. Die städtebaulichen Folgen von Stuttgart 21 seien aus seiner Sicht eine verpasste Chance – anstelle einer durchlässigen und lebendigen Stadtstruktur entstehe eine neue Barriere mitten in der Stadt.
Besonders wichtig war ihm der Appell an die Zivilgesellschaft: Ohne gesellschaftlichen Druck werde sich an den politischen Mehrheitsverhältnissen wenig ändern. Umso bedeutsamer sei unser Bürgerbegehren „MEHR BAHNHOF = MEHR ZUKUNFT“ – als Möglichkeit, sichtbaren Protest zu organisieren und konkrete Veränderungen anzustoßen.
Ein gelungener Abend, der einmal mehr zeigt: Der Bedarf an Information, Vernetzung und politischem Handeln ist groß. Jetzt gilt es, dran zu bleiben.
