Negative Auswirkung auf Stadtklima
Eine Bebauung des A2 Geländes hat erhebliche Auswirkungen auf das Stadtklima
In den bunten Bildern zum Rosensteinquartier wird es oft so dargestellt: ein Begrüntes neues Stadtviertel ist gut für’s Klima und allemal besser als die bestehenden Bahngleise.
Stimmt aber nicht: Im bereits beschlossenen Bebauungsplan für das A2-Gelände finden sich folgende Aussagen von der Verwaltung: „Künftige Baukörper wirken als thermisch belastend.“ Und weiter ist zu lesen: „Das Plangebiet hat eine wichtige Funktion als Luftleitbahn. Über die von Strömungshindernissen fast freien Flächen strömen große Kaltluftmengen entlang der Tieflagen des Nesenbachtals nach Nordosten und tragen wesentlich zur Durchlüftung des Talkessels sowie Teilen Bad Cannstatts bei. Bei einer geplanten Höhe der Grundbebauung bis 21 m sowie maximal drei Hochpunkten mit 30 m im Bereich des Mittleren Schlossgartens wird eine Reduzierung der Kaltluft im Gesamtquerschnitt auf 10 – 15 % prognostiziert. Der Kaltluftabfluss wird stark beeinträchtigt werden.“
Die Verwaltung zieht das Fazit: „Mit den in künftigem Bebauungsplan festgesetzten Parametern (u. a. HbA, GRZ sowie überbaubare Grundstücksfläche) geht ein Verlust von Kaltluft produzierenden Flächen einher.“
Zusammengefasst lässt sich sagen: Eine Bebauung des A2 Areals würde zu einer deutlichen zusätzlichen Erhitzung des Stuttgarter Talkessels beitragen und hätte damit enorme negative gesundheitliche Auswirkungen auf große Teile der Stuttgarter Stadtbevölkerung.
Deshalb: Bürgerbegehren für einen Bahnhof mit Zukunft unterschreiben und das Stadtklima schützen!